10. August 1935 – 4. April 2019
Baldur Pauß wurde in Königsdorf im südlichen Burgenland geboren. Die ersten Berührungen mit Musik im Elternhaus fanden ihre Vertiefung durch eine musikalische Ausbildung in den Fächern Violine, Klavier, Trompete sowie Komposition und Dirigieren, zuerst am Konservatorium in Graz und anschließend an der Universität Mozarteum in Salzburg (Konzertfach Violine bei Theodor Müller, Dirigieren bei Bernhard Paumgartner).
Baldur Pauß war 1958 bis 1959 Mitglied der Camerata Salzburg und von 1959 bis 1987 im Mozarteum Orchester Salzburg engagiert. Darüber hinaus lehrte Baldur Pauß mehr als 40 Jahre lang als Musikpädagoge und Orchestererzieher: von 1954 bis 1957 an den Musikschulen Güssing, Fürstenfeld und Jennersdorf, anschließend ein Jahr lang am Kinderdorf in Seekirchen und von 1959 bis 1996 am Musikum Salzburg.
Von 1988 bis 1995 und von 1998 bis 2018 war Baldur Pauß als Kurkapellmeister in Bad Gastein tätig. Im Jahr 1990 wurde der erste Tonträger des Bad Gasteiner Kurorchesters mit dem Titel: Ein Kurkonzert unter der Leitung von Baldur Pauß eingespielt. Mit dem Johann Strauss Orchester Salzburg war Baldur Pauß von 2001 bis 2018 bei den Sommerkonzerten in Bad Gastein zu Gast. Aus dem Jahr 2004 stammt der Konzertmitschnitt mit dem Titel Strauss-Jubiläumskonzert / Gedanken auf den Alpen. Das Belle Époque Album folgte im Jahr 2016 mit Salonmusik-Raritäten und eigenen Kompositionen.